Pädagogisch betreute Spielplätze sind natürliche Orte des Spielens. Ganz im Sinne von Andreas Flitner (1998), der Spielen die Arbeit des Kindes nannte, wird dem Spielen auf Jugendfarmen und Abenteuerspielplätzen eine zentrale Bedeutung beigemessen. „Der Mensch […] ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“ (Schiller 1795). Daher gehören Spiele zu den alltäglichen Aktivitäten. So werden z. B. draußen regelmäßig Spielaktionen mit größeren Gruppen organisiert. Selbstständig spielen die Kinder und Jugendlichen aber auch klassische Spiele wie Badminton oder Tischtennis. Darüber hinaus werden alte Spiele (z. B. Verstecken oder Murmeln) und neuere (z. B. Kubb) bekannt gemacht. In überdachten Räumen werden täglich neben Kicker und Billard auch immer wieder neue Spiele am Spieltisch ausgeübt. Immer geht es dabei um die Auseinandersetzung mit Anderen, in den gruppendynamischen Prozessen bei wilden Spielen im Freien genauso wie am Spieltisch.
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